Woran liegt es, dass sie will, was er will?

Woran liegt es, dass sie will, was er will?

Emanzipation! Starkes Wort! Große Gefühle!

Viel Aufhebens um die Gleichstellung der Frau. Doch wofür gilt sie tatsächlich, eine installierte Emanzipation? Gleichstellung? Wie kann ich als Frau die gleiche Stelle bzw. Stellung einnehmen? Ich bin weiblich. Daher anders „konzipiert“. Als Frau kann ich nur eine Mann-Stellung, also eine männliche Position oder Haltung, in einer patriarchalen Gesellschaft einnehmen, wenn ich mich so unweiblich wie möglich, in männliches Verhalten füge.

Ich schätze die Gleichwertigkeit! Ja! Gleichwertig sein, das ist die Ordnung an sich. Als Frau bin ich gleichwertig! Nicht gleichgestellt. Daher ist es sinnleer, für Gleichstellung zu kämpfen. Es ist jedoch sinnerfüllt, gleichwertig zu sein!

Weibliche Unterwerfung – subtil forciert durch männliche Sexualisierung – wird seit einiger Zeit als die hohe Stufe der Emanzipation verkauft. Bei näherem Hinsehen kann ich jedoch die angepasste Selbstbeherrschung der Frau erkennen, ausgelöst durch männliche Herrschaft. Die Frau indes perfekt beherrscht durch sich selbst. Genial!

Scheinbar frei und selbstbestimmt

Anhand unzähliger Selbsties, die junge Frauen von sich in Lolita-Pose exponieren, ist meines Erachtens ein recht kleines, weit verbreitetes Frauen-Ich zu sehen. Sich selbst als Objekt dargestellt! In der Annahme, sie seien so ganz natürlich selbstbestimmt, sind sie unwissend darüber, woher es wirklich stammt, sich eher subjektlos zu inszenieren. Wenn Frauen sich selbst nicht als sexuelles Subjekt sehen, wie sollte sich etwas ändern können in den Begegnungen – ob intim oder nicht – zwischen Frau und Mann? In den Selbstdarstellungen simpel positioniert, gesehen durch die Augen eines Mannes. Wie fantasielos! Sehr eintönig! Was fühlst du, wenn du dich selber fühlst? Was passiert mit dir, wenn du ein Gefühl für deine Intimität hast? Welche Kraft ist in dir als Frau, mit deinen Augen betrachtet? Das solltest du als Frau transportieren … können.

Intimität – Schlüssel oder Magie

In erster Linie ist es schön, doch vor allem ist es wichtig, dass Intimität mit sich selbst stattfinden kann. Das ist ein magischer Schlüssel für erotische Sexualität. Dann kann die Sexualität mit Partner oder Partnerin auch intim sein. Erst die eigene Intimität erschafft intime Sexualität. Intimität bedeutet, du kennst dich gut! Du kannst wirklich gut mit dir sein. Du weißt von deinen Wünschen, Ängsten, Vorzügen, Begeisterungen, Vorlieben, Fantasien, Abneigungen. Du weißt von den Dingen, die dich wütend oder traurig machen, und auch von den Dingen, die dich besänftigen und erfüllen. Du kennst deine Glückseligkeit. Du bist glückselig aus deinem Gefühl zu dir heraus. Achte auf dein Wohlgefühl. Das ist dein Wille, der geschehe. Das ist deine echte Magie!

Sie weiß, was sie will

Da du dich sehr gut kennst; deinen Körper mit jeder deiner Berührungen und Fantasien liebkost, kann er oder sie durch dich erfahren, was dich in Verzückung bringt. Deine sexuelle Souveränität wird ihn wissen lassen wollen, was du weißt und willst. Es ist eine wirkliche Bereicherung für ihn, wenn du ihn über deine Frauenweisheit und deinen Körper initiierst. Somit auch für berauschende Freude an der erfüllten Sexualität Raum schaffst. Die Sexualität ist Huldigung an dem anderen, eine Ehrerbietung an das Leben selbst. Je mehr Frauen souverän ihre sexuellen Wünsche zeigen, um so mehr wird eine Qualität dieser Kraft erschaffen. Du fühlst dich in deinem ganzen Frau-sein von deinem Partner oder der Partnerin angenommen und wert geschätzt. Das überträgt sich auf dein geliebtes Gegenüber und ebenfalls auf andere Lebewesen in deinem Umfeld. Dein intimes Erleben!